Verkabelung im Haus nicht möglich?

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DannyP
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Verkabelung im Haus nicht möglich?

Beitrag von DannyP » 23 Mai 2017, 21:54

Hallo,

ich wohne in einem 3 Familienhaus, wo ich der einzige Mieter bin, der Glasfaser bekommen wird (oder besser gesagt bekommen will)

Vom Keller aus liegt ein altes ungenutztes Leerrohr bis in die 2. Etage. Dieses sollte erst für die Leitung bis in die Wohnung genutzt werden. Bei der Hausbegehung dann allerdings die Enttäuschung. Das Rohr kann nicht genutzt werden, weil evtl. Biegeradien nicht zu 100% klar sind.
Der Herr hat sich dann noch eine Zeitlang im Keller umgesehen und Alternativen gesucht. Nach 10 Minuten dann das Ergebnis: Glasfaser geht hier nicht. Einzige Option wäre es, das Kabel außen an der Hauswand bis in die 2. Etage zu führen und dort dann in die Wohnung. Das muss ich nun aber erstmal noch mit dem Vermieter absprechen

Hat jemand ähnliche "Probleme"? Oder gibt es auch irgendwo schon die Lösung "außem am Haus hoch"?

Vielen Dank & schöne Grüße
Daniel

JR__
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Re: Verkabelung im Haus nicht möglich?

Beitrag von JR__ » 24 Mai 2017, 07:05

Hallo Daniel.

Such schnellstmöglich das Gespräch mit Deinem Vermieter. Er entscheidet, ob am Haus gebohrt werden darf - und auch wo. Eigentlich muss Dein Vermieter Dich voll unterstützen, schließlich bekommt damit eine seiner Wohnungen kostenlos Glasfaser. Damit hat er in Zukunft auch bessere Chancen die Wohnung neu zu vermieten.

Wenn er das nicht versteht und ablehnt, hast Du keine Chance. Wobei: Du musst beim Vertragsabschluss die Unterschrift und damit Zustimmung Deines Vermieters vorgelegt haben.

Sollte der Vermieter neben dem vorhandenen Leerohr keine weitere Lösung haben, mit der die Baufirma zurecht kommt, würde ich direkt das Gespräch mit der deutschen Glasfaser suchen. Die können die Baufirma auch anweisen zeitlich aufwendigere Arbeiten auszuführen - wie zum Beispiel das Leerrohr zu testen, ob es doch nutzbar ist.

Des weiteren würde ich hier auch noch mit Elektro Leufgen sprechen. Sie haben sich als Partner Vorort positioniert. Gegen Bezahlung werden die Dir einen Zugang im Haus legen, der für den Vermieter den Vorteil hat, dass es ein Fachmann mit Gewährleistungspflichten gemacht hat - und für Dich ist gewährleistet, dass es den Ansprüchen der DG genügt.

Ich würde jetzt keine Zeit verlieren wollen.

Gruß
Jürgen

GLS
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Re: Verkabelung im Haus nicht möglich?

Beitrag von GLS » 24 Mai 2017, 10:50

Echt blöd.

Wir bewohnen ebenfalls ein dreistöckiges Haus und haben erstmal nur einen Anschluss beantragt. Das Kabel sollte nicht mehr an alter Stelle verlegt werden. Über dem Kellerraum in dem der alte Anschluss liegt, befinden sich inzw. 3 Bäder. Wir haben jedoch einen ungenutzten Kaminschacht im Haus. Diesen konnten wir dann für die Verlegung des Glasfaserkabels nutzen. HÜP und NT wurden am Montag angeschlossen. Sowohl im Keller, als auch bei uns in der 1. Etage wo der NT hängt, reichte dafür ein Loch von ca 2 cm Durchmesser. Frag doch deinen Vermieter, ob es so etwas bei euch auch gibt.

DannyP
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Re: Verkabelung im Haus nicht möglich?

Beitrag von DannyP » 24 Mai 2017, 17:03

Hallo,

vielen Dank für die Rückmeldung!
Mein Vermieter ist zum Glück "Pro Glasfaser". Er hat den Mehrwert eingesehen.
Bei der Begehung kam es mir eher so vor, als ob Potex nicht will.
Neben dem Lehrrohr gibt es auch noch einen Versorgungsschacht für Wasserleitungen im Bad. Den hatte ich auch angesprochen. Das Kabel hätte dann durch den Schacht nach oben gelegt werden können, dann durch eine Bohrung ins Treppenhaus und von dort in unsere Wohnung dem Telefonkabel folgend durch weitere zwei Wände in unser Arbeitszimmer gelegt werden. Lt. Potex sei das aber keine Option, Gründe konnte man nicht nennen.

Heute habe ich nun nochmal mit dem Büro in Hückelhoven und meinem Vermieter telefoniert. Vom Vermieter her ist auf der Wand okay, allerdings nicht an der Straßenseite, sondern neben dem Regenfallrohr auf der Rückseite vom Haus. Wäre auch von den Räumen her ideal, man kommt dann direkt im Arbeitszimmer raus, wo dann auch die Geräte hinsollen.
Telefonisch sagte man mir, dass die Installation am Gebäude immer "Straßennah" gemacht wird. Mein Vermieter vereinbart nun einen neuen Termin zur Begehung, um dabei sein zu können.
Mal schauen wie es weitergeht.

Schöne Grüße
Daniel

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Re: Verkabelung im Haus nicht möglich?

Beitrag von Kai-Admin » 25 Mai 2017, 19:25

Ich denke bei vielen ist es wie bei mir - keine Ahnung, welche Biegeradien die Rohre im gekauften Haus haben.
Ich habe mir im Baumarkt eine Kabelspirale geholt, mit der Kabel durch Rohre gezogen werden und so herausgefunden, welches der Leerrohre im Anschlussraum zu einem günstigen Ort oben führt. Dann habe ich dort ein Netzwerkkabel (mit viel Kraft und viel Vaseline) durchgezogen, so daß ich im Keller direkt an den DG Router stöpseln kann.

Generell: Wenn es keinen Leitungsweg gibt, packen die DG Leute den Router einfach in den Keller und man kann gucken, wie weit bzw. wie schnell das WLAN von dort reicht.
roki-internet.de ;)

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Re: Verkabelung im Haus nicht möglich?

Beitrag von MNG » 29 Mai 2017, 09:14

Es ist aber doch kein Problem den NT unten in den Keller zu legen. Dann verlegst Du ein CAT-7 Netzwerkkabel vom Keller durch das Leerrohr in Deine Wohnung. Dem CAT-7 Kabel ist der Biegeradius egal. Hauptsache Du bekommst es rein. Dann eine Netzwerkdose an beiden Enden anschließen.
Somit kannst Du den NT über ein Netzwerkkabel an Deine Netzwerkdose im Keller anschließen und in deiner Wohnung schließt Du den Router an die Netzwerkdose.

Rokimanni
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Re: Verkabelung im Haus nicht möglich?

Beitrag von Rokimanni » 29 Mai 2017, 13:43

Genau so mache ich es im Prinzip auch. HÜP und NT im Keller - über CAT5e zum Wohnzimmer > dort steht die Fritzbox - von dort wieder in den Keller > dort stehen die beiden Switches - und dann ab in den Rest des Hauses. :arrow: :arrow: :D

(So ist der Plan....; ob es funktioniert sehen wir vielleicht in 2 Wochen ;) :?: )

huy
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Re: Verkabelung im Haus nicht möglich?

Beitrag von huy » 29 Mai 2017, 14:41

Rokimanni hat geschrieben:Genau so mache ich es im Prinzip auch. HÜP und NT im Keller - über CAT5e zum Wohnzimmer > dort steht die Fritzbox - von dort wieder in den Keller > dort stehen die beiden Switches - und dann ab in den Rest des Hauses. :arrow: :arrow: :D

(So ist der Plan....; ob es funktioniert sehen wir vielleicht in 2 Wochen ;) :?: )
Yupp, das gleiche auch bei mir. Ich sehe da keine Probleme, mache ich im Prinzip ja jetzt schon, nur das auf der einen Leitung VDSL transportiert wird.

JR__
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Re: Verkabelung im Haus nicht möglich?

Beitrag von JR__ » 29 Mai 2017, 16:40

Naja...

Ab 10GBit könnte es gerade mit dem "alten" CAT Kabel eng werden :lol:

Lamath
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Re: Verkabelung im Haus nicht möglich?

Beitrag von Lamath » 29 Mai 2017, 18:13

Och Jürgen du alter Spielverderber. Lass den Kollegen von den IT Serviceleistern doch auch noch ein paar Kunden zum aufrüsten übrig. :lol:

Im übrigen ist die Fritzbox 7490 doch nur bis 900 mbit ausgelegt , oder? :mrgreen:

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