Heute in der RP - dabei ist die Firma DG nicht entscheidend. Sollte es andere Firmen geben, die Glasfaser ausbaut, träfe die Konsequenz da ebenso zu:
http://www.rp-online.de/nrw/staedte/moe ... -1.6601972Die Deutsche Glasfaser ist in acht von zehn Stadtteilen mit ihren Nachfragebündelungen zum Breitbandausbau krachend gescheitert. Das Interesse war viel zu gering.
Wenn man außer acht lässt, dass in der Stadt ein deutlich höherer Anteil von Menschen mit geringen Einkommen bis Stütze vom Staat sowie viele Menschen ohne und mit geringen deutschen Sprachkenntnissen leben, ist das Ergebnis für Städte trotzdem erwartbar. Die Notwendigkeit von neuer IT Infrastruktur in den nächsten Jahren haben die meisten Menschen kein Gespür. Besonders wenn die gebotene gesharte Leistung mit bis zu 50MBit auf den ersten Blick ausreicht. Aber wehe, Freitag Abend geht die gesamte Nachbarschaft ins Internet - und die Performance bricht zusammen...
Bei solcher Entwicklung sehe ich eine deutliche wirtschaftliche Steigerung für die kleinen Gemeinden rund um die Städte - und eine weitere Verödung der Städte. Zum Glück soll im nächsten Jahrzehnt ein staatlich geförderter Ausbau der Glasfaser Infrastruktur stattfinden, so können die Städte vielleicht doch noch auf den fahrenden Zug aufspringen. Ich finde es als Steuerzahler nur schade, dass dann der Ausbau aus Steuermitteln statt von der Wirtschaft getragen wird. Das Geld fehlt dann wieder an anderen Stellen, wo die Wirtschaft kein/kaum Interesse hat sich zu beteiligen (z.B. Bildungssystem und Straßen).
Es bleibt spannend!